Inhalte auf einen Blick
Grund 1: Weniger ist Mehr
Der aktuelle Trend in der Frontend-Entwicklung lässt sich mit „Weniger ist Mehr“ zusammenfassen. Diesem Trend folgt auch Ionic 2, dessen Software-Stack über weniger Komponenten verfügt und dessen Workflows weniger komplex sind als die der Vorgängerversion. Doch das bedeutet nicht, dass die aktuelle Ionic-Version erfahrenen Anwendern weniger zu bieten hat als die erste Version – ganz im Gegenteil! Standardeinstellungen im Kommandozeilen-Tool vereinfachen Anfängern den Einstieg. Erfahrene Nutzer können die dahinter verborgenen Workflows individuell anpassen und für sich nutzen.
Grund 2: Übersichtlich durch Verwendung von Standards
Übersichtlicher und damit einfacher zu nutzen als die Vorgängerversion oder andere Frameworks ist Ionic 2 vor allem dadurch, dass zahlreiche Bestandteile des Cores durch Standards ersetzt werden:
So stammen Klassen und Module sowie Template Strings jetzt aus der ES6-Spezifikation;
werden die UI-Komponenten nunmehr nicht mehr mit Klassen, sondern durch Attribute zugewiesen
und wird TypeScript eingesetzt, um den Boilerplate-Code für die Dependency Injection und die Definition von Views zu verringern.
Bisher verfügte Ionic über eine URL-basierte Navigation. Das konnte in bestimmenten Konstellationen zu Problemen führen, etwa dann, wenn ein View zurück auf sich selbst verwies oder wenn derselbe View in unterschiedlichen Navigation eingesetzt werden sollte. Die aktuelle Ionic-Version wartet nun mit einer Stack-basierten Navigation auf, bei der solche nicht auftreten können. Sie gleicht zudem der Navigation in nativen Anwendungen und gestattet die simultane Verendung zusätzlicher Navigationsleisten (etwa in einem Modal).
Grund 4: Starke Performance
Ionic 2 basiert auf Angular 2, dessen Leistung beachtlich ist. Aktuelle Tests belegen, dass Angular 2 allen anderen JavaScript MVC Frameworks in puncto Performance überlegen ist. Grund dafür ist, dass die Erfahrungen mit Libraries wie etwa React in die Entwicklung von Angular 2 eingeflossen sind – so verfügt Angular 2 etwa über einen Renderer, der erforderlichenfalls ausgewechselt werden kann. Bereits in der Testphase deutete sich an, dass Ionic 2 das Performance-Potential von Angular 2 nutzen wird, und die Geschwindigkeit ist tatsächlich beeindruckend!
Grund 5: Vertraute Designsprache
Ionic 2 fühlt sich gleich in doppelter Hinsicht vertraut an. Zum einen ähnelt es der Vorgängerversion: Ionic 1 verfügte über etwa zwei Dutzend Komponenten. Die Nachfolgeversion nimmt einige sinnvolle Ergänzungen vor, die zuvor manuell implementiert werden mussten (etwa eine Seach Bar, Segment Buttons und Floating Action Buttons), verzichtet aber weitgehend auf „Überraschungen“. Wer in der App Entwicklung von Hybrid Apps bereits Ionic 1 verwendet, wird sich auch schnell mit der zweiten Version zurechtfinden. Ionic 2 fühlt sich aber zum anderen auch deshalb vertraut an, weil sein Design noch stärker dem der jeweils verwendeten nativen Plattform ähnelt. So verfügt es etwa über plattformspezifische Icons und eine dunkle Standardoberfläche und unterstützt unter Android auch Material Design.
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