Google AdWords stellt für Ihr Unternehmen ein mächtiges Werkzeug dar. Durch die richtige Nutzung können Sie deutlich mehr interessierte Nutzer in Ihren Online-Shop lotsen. Allerdings kann Googles Werbesystem schnell teuer werden und vor allem das Budget von kleinen und mittleren Unternehmen sprengen. Deshalb möchte ich in diesem Blogbeitrag kurz einige hilfreiche Tipps für niedrigere Klickpreise in Google AdWords skizzieren. 

Nils Harder | | 0 Kommentar(e) | Lesezeit: 2 Minuten, 30 Sekunden
5 AdWords Tipps für niedrigere Klickpreise

AdWords Tipp 1: Qualitätsfaktor steigern

Mit dem sogenannten Qualitätsfaktor bestimmt Google die Qualität und Relevanz einer bei AdWords geschalteten Anzeige. Der Wert kann bis zu zehn betragen und hängt von der Anzeigenrelevanz, der Nutzererfahrung mit der Zielseite sowie der voraussichtlichen Klickrate ab. Die Ausprägung des Faktors für jedes einzelne Keyword können AdWords-Nutzer bequem in ihrem Konto ermitteln. Um niedrige Klickpreise in Google Adwords zu erzielen, ist es sinnvoll, den Qualitätsfaktor zu erhöhen. Bei einem identischen Anzeigenrang führt das nämlich automatisch zu geringeren Costs per Klick.

AdWords Tipp 2: Kreative und stimmige Anzeigentexte verfassen (lassen)

Wie oft Interessenten Anzeigen anklicken, hängt maßgeblich vom Anzeigentext an. Dabei spielen sowohl Stil als auch Inhalt eine große Rolle. Einerseits ist es sinnvoll, mit kreativen Texten bei Lesern das Interesse zu wecken und sich von Konkurrenten abzugrenzen. Das darf anderseits aber nicht zu unrealistischen Versprechungen führen. Wer im Anzeigentext ein aktuelles Smartphone für 300 Euro anpreist, das dann im eigenen Online-Shop doppelt so teuer ist, sollte sich nicht wundern, dass die Conversion Rate gering ist und Besucher bald ausbleiben. Anzeigentexte sollten deshalb Produkte oder Dienstleistungen klar und stimmig beschreiben, um potenzielle Kunden nicht unnötig zu verärgern.

AdWords Tipp 3: Unpassende Keywords eliminieren

Es macht Sinn, regelmäßig zu überprüfen, über welche Keywords Interessenten auf Ihre Webseite gelangen. Dazu dient Googles Suchbegriffe-Report. Möglicherweise ziehen bestimmte genutzte Keywords übermäßig viele Besucher an, die als Kunden gar nicht relevant sind und dementsprechend keinen Kauf tätigen. Solche Keywords sollten Sie unbedingt ausschließen. Davon profitiert Ihr Unternehmen gleich mehrfach durch weniger unerwünschte Klicks, geringere Kosten und eine verbesserte Klickrate.

AdWords Tipp 4: Mehrteilige Keywords nutzen

Viele Unternehmen setzen fast ausschließlich auf einteilige Keywords, die nur aus einem Wort bestehen. Dabei bieten mehrteilige Keywordtherme – auch Long-Tail-Keywords genannt – attraktive Chancen. Zwar ist das Suchvolumen bei einteiligen Schlüsselwörtern größer. Das gilt aber in der Regel auch für die Costs per Click und die Konkurrenz. Wer in seinem Online-Shop beispielsweise fast nur Mobiltelefone der Marke XY verkauft, ist somit gut beraten, statt des kostspieligen Keywords „Smartphone“, den wahrscheinlich deutlich günstigeren Longtail „Smartphone XY“ zu verwenden. Spezifische und mehrteilige Keywords lotsen zudem insgesamt eher Mitglieder der gewünschten Zielgruppe auf Ihre Webseite, die eine ausgeprägtere Kaufabsicht haben.

AdWords Tipp 5: Regionsbezogene Optimierung

Die Nachfrage nach den Produkten oder Dienstleistungen ist besonders bei kleinen und mittleren Unternehmen oft starken regionalen Schwankungen unterworfen. Google AdWords bietet in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, die Attraktivität einer Kampagne nicht nur nach Staaten, sondern auch nach Bundesländern, Städten und sogar getrennt nach Stadtteilen zu ermitteln. Im Rahmen einer regionsbezogenen Optimierung ist es hier hilfreich, die Kosten für irrelevante Bereiche zu senken, um niedrigere Klickpreise zu realisieren. Ist das Budget noch nicht ausgereizt, können Sie die Kosten für attraktive Regionen steigern. Zudem macht es für Unternehmen mit mehreren Verkaufsniederlassungen Sinn, die Ausgaben für Klicks gezielt in deren Nähe zu erhöhen, um Besucher in die eigenen Geschäfte zu lotsen. Diese Mehrkosten lassen sich dann wiederum in Regionen ohne Verkaufsniederlassung wieder einsparen.

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